September 6

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Absetzkabine für den Pickup, Fortsetzung Teil 4

Von Mike

September 6, 2022


Die Absetzkabine hat sich sehr bewährt und war auch im Jahr 2022 schon fleißig im Einsatz. Bayern, die Niederlande und im Sommer geht es nach Dänemark, Schweden und die Ostseeküste. Da es hin und wieder auch über Stock und Stein geht – also auch mal eng wird, hat die Oberfläche der Kabine schon einige Kratzer.

Von Anfang an war es das Ziel, die Außenfläche farbig zu gestalten. Es geht also darum, wie eine dauerhafte Oberfläche aussehen kann, das heißt, welche Technik eignet sich dafür? Das zunächst angedachte Kaschieren mit den klassischen Kfz-Folien scheidet aus, da die Oberfläche zu empfindlich ist, wenn es zum Beispiel Baumkontakt gibt. Die Wahl fällt auf einen sehr widerstandsfähigen 2-Komponenten Lack auf Polyurethan-Acryl-Basis: Der Protector von Mipa.

Wir machen verschiedene Versuche auf den verwendeten Aluverbundplatten. Wir sind sehr überzeugt davon und lassen uns das Material vom Fachhändler zusammenstellen. Eine zweifarbige Gestaltung soll es sein. Alle zum Fahrzeug gewandten Flächen werden Schwarzgrau und die Seitenwände Blaugrau. Das Dach der Wohnkabine lassen wir Weiß.

Ford Ranger mit Wohnkabine

Aufgrund der räumlichen Bedingungen entscheiden wir uns nicht für das Spritzen, sondern für das Walzen mit Struktur. Im ersten Schritt werden alle zu lackierenden Flächen gründlich geschliffen und anschließend mit Aceton entfettet. Nicht zu lackierende Teile sorgfältig abgeklebt.

Das nimmt mehr Zeit in Anspruch als zunächst gedacht. In drei Lackiergängen werden die Flächen gewalzt – das muß schnell gehen, denn die Außentemperaturen liegen bei weit über 30 Grad. Die beiden ersten Schichten mit feiner Struktur, dann mit einer gröberen Strukturwalze. Nach dem Abziehen der Kreppbänder sind wir von dem Ergebnis sehr angetan. Die Kabine wirkt kleiner und passt sich dem Trägerfahrzeug besser an. Neben der Lackierung gab es dieses Jahr auf der Türseite auch noch eine Kederleiste oben an der Dachkante für Markise oder Segel und ein Solarmodul von Kirron mit dem auch schon unsere Powerbank AC 50 gespeist wurde. Es gibt also immer wieder etwas zu tun und zu optimieren.

Hier geht es zu Teil 5 der Serie …

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