Out and about - Portrait Hendrik

Hendrik Fischer

Da ich in den letzten Jahren sehr viel als Freelancer in Agenturen oder Marketing-Abteilungen gearbeitet habe, war ich lange Zeit nur an den Wochenenden unterwegs.

Seit dem ich aber wieder öfter das Mountainbike aus dem Keller hole, gönn' ich mir auch unter der Woche immer mal wieder eine Auszeit. Besonders die Momente, wenn man im Sommer früh am Morgen durch den Wald fährt und die ersten Sonnenstrahlen durch den Blätterwald schimmern, geben einem Kraft für den ganzen Tag. 

Und ja, ich bin eher ein „Schönwetter-Biker“ 😉

Längere Auszeiten verbringe ich gerne mit meiner Frau gemeinsam an der Ostsee oder in Südtirol, wobei hier das Wetter dann gerne auch etwas rauher sein darf.

Mit Südtirol, genauer gesagt „Carezza“ verbinde ich auch einige meiner besten Outdoor-Momente, da ich dort seit Mitte der 70er-Jahren ca. zweimal im Jahr hinreisen durfte. Früher mit der Familie zum Wandern, Skifahren und Snowboarden, später mit meiner Frau um Freunde und Bekannte dort zu treffen.

Mike Naegele

Sonntags ging es von der Stadt aus oft mit der Familie auf die Schwäbische Alb. In der Nähe von
Schopfloch hatten die Architektenkollegen meines Vaters Ende der 60er Jahre ein Haus in die
wunderschöne Natur gebaut. Als Kinder konnten wir den ganzen Tag draussen rumtoben – im Winter ging es auf die Ski. Aber auch sonst verbrachte ich viel Zeit draussen in der Natur.

Mit 16 Jahren wurde der Radius der Ausflüge durch die Motorisierung größer, übernachtet wurde im Zelt. Auf Campingplätzen aber auch mal wild in der Natur.

Mit dem Motorrad ging es später in viele Länder Europas, das kleine Zelt, „die Hundehütte“,
immer mit dabei. Im Winter ging es in die Berge und die Ski oder auch das Snowboard
wurde angeschnallt.

Nach dem Studium und einem längeren Auslandsaufenthalt machte ich mich als Designer selbständig und konzipiere seither Museen und Ausstellungen für Firmen und öffentliche Auftraggeber. Wann immer es die Zeit zuläßt, gehen wir raus in die Natur, per Pedes, mit dem Motorrad oder neuerdings auch mit der Wohnkabine.

Immer auf der Suche nach etwas Neuem oder auch nur um auszuspannen. Am besten nicht auf den großen Pisten, eher etwas abseits. Gerade, wenn es kein optimales Ausflugswetter ist, kann es mit der richtigen Ausrüstung großen Spaß machen rauszugehen und die Ruhe zu geniessen.

Ausflug zur Burg

Peter Kammerer

Damals und heute

Hier steht jetzt natürlich, dass ich den Duft des Waldes schon mit der Muttermilch aufgesogen habe!

Tatsächlich komme ich aus dem tiefsten Schwarzwald und bin wirklich schon als Knirps in unseren Wäldern unterwegs gewesen.

Mit den anderen Kinder aus unserer Hausgemeinschaft sind wir täglich bei jedem Wetter draussen gewesen, ohne GoreTex oder Softshell, haben Hütten gebaut, natürlich auch Feuer gemacht, sommers wie winters, zu Fuß oder mit dem Rad, mit Skier oder Rodeln.

Leidenschaft MTB

Später dann mit dem ersten „bike“ konnten wir unseren Aktionsradius erweitern und, hätte es damals schon Mountainbikes gegeben, wären sie unsere Wahl gewesen. So haben wir einfach alles abgeschraubt und Spaß gehabt.

Jetzt, einige Zeit später, bin ich als selbständiger Gestalter unterwegs und konzipiere mit meinen Kollegen Ausstellungen für Museen und Firmen. Trotz der beruflichen Liebe zur Gestaltung von Innenräumen, ist der Wunsch geblieben in jeder freien Minute raus zu gehen. Nur die Wahl der Mittel hat sich erweitert. Die Leidenschaft zum Radeln hat sich gehalten, egal ob mit dem MTB in den Wäldern oder mit dem Gravelbike auf Schotter und Strasse.

Es gibt so viele wunderbare Arten die Natur zu erleben und so haben wir in unser „Portfolio“ auch noch die Wanderschuhe, alle Arten von Schneegerät und das Kajak dazugenommen.

Ach ja, das Campen hätte ich fast vergessen. Früher mit dem Zelt, dann improvisiert im Kastenwagen, später mit dem Bus, sind wir heute mit dem Pickup und der Wohnkabine unterwegs, um auf schönen Plätzen naturnah zu übernachten.

Hauptsache draussen!

Von unserer Leidenschaft, in der Natur unterwegs zu sein, viele Eindrücke zu sammeln und immer wieder neue Regionen kennen zu lernen, berichtet unser Blog. Dazu gibt es Tipps über Ausrüstung, die wir verwenden und subjektiv bewerten. Schaut mal rein!